WIPO
Politik
Duales System
Ausbildung in Schule / Betrieb
Gesetzliche Reglungen
Betrieb | Schule |
Ausbildungsplan Ausbildungsvertrag Ausbildungsordnung(bbig, hwo) →bbig - Berufsbildungsgesetz →hwo - Handwerksordnung | 16 Schulgesetze (Bundesländer) →Lehrplan →Stoffverteilung |
Der Ausbildungsvertrag
Geregelt sind:
- Ausbildungsberuf
- Sachliche und Zeitliche Gliederung
- Beginn und Dauer
- Ergänzende Ausbildungsmaßnahmen
- Dauer der Probezeit
- Höhe der Vergütung
- Dauer des Uröaubs
- Kündigungsfrist
Rechte/Pflichten des Auszubildenden / Arbeitgeber
Im Berufsbildungsgesetz (Bbig) festgelegt:
Ausbilder | Auszubildener |
Ausbildungspflicht | Lernpflicht |
Freistellung für Unterricht/ Außerbetriebliche Ausbildung/ Prüfung | Teilnahme an allem |
Aufsichtspflicht | Einhaltung der Ordnung |
Ausbildungsnachweiskontrolle | Ausbildungsnachweisführung |
Urlaubsgewährung | Erholungspflicht |
Zeugnispflicht | Geheimhaltungspflicht |
Organisation des Handwerks
Regelung durch Handwerksordnung (Hwo)
wer darf selbständiges, stehendes Handwerk ausüben
- braucht Meisterbrief
- Eintrag in Meisterrolle (es gibt zulassungsfreie Handwerke)
wer darf ausbilden
- persönliche, fachliche, betriebliche Eignung
- im Betrieb Meister oder jemanden mit Ausbildungsschein
Gliederung des Handwerks
Die Handwerksbetriebe sind regional und fachlich gegliedert
regional
Innung | Handwerkskammer | |
Mitgliedschaft | Freiwillig | Pflicht |
Wo | regional (Stadt/Landkreis) | Kammerbezirk |
Hauptaufgabe | gemeinsame geschäftliche Interessen fördern | Interessen vertreten / Handwerk verwalten |
Aufgaben | - Interessen Förden - GP abnehmen - Weiterbildungsmöglichkeiten bieten - wirkt bei Berufsbildung mit - etc. | - Erlass der Prüfungsordnung - Führung der Handwerks-/ Lehrlingsrolle - Beaufsichtigung der Innungen/ Kreishandwerkschaften - Durchführen der ÜLU - Bildung Prüfungsausschuss - Überwachung der Ausbildung in rechtlicher Hinsicht - etc. |
fachlich
- regional bilden Innungen Fachverbände
- Landesebene: Landesfachverbänden
- Bundesebene: Zentralfachverband
Sozialer Arbeitsschutz
dient Schutz von schutzbedürftigen Arbeitnehmergruppen: Jugendlichen, werdenden Müttern, Schwerbehinderten
Gesetzte:
- Jugendarbeitsschutzgesetz
- Bundesurlaubgesetz
- Kündigungsschutzgesetz
- Arbeitszeitgesetz
- Mutterschutzgesetz
- Schwerbehindertengesetz
verschiedene Lohnformen
Zeitlohn
- angefallene Arbeitsstunden werden entlohhnz
- Bsp.: Stundenlohn, Wochenlohn, Monatslohn
Leistunglohn
- Akkordlohn:
- Entlohnung gemäß der exakten Leistung (z.B. Stückzahl)
- Prämienlohn:
- Zusätzlich zu Zeitlohn bei besonders guter Leistung
Beteiligungslohn
- Beteiligung am Gewinn der Firma
- Bsp.: Aktien, Pensionskasse
Lohnabzüge
Dem Bruttolohn werden Steuern und Sozialversicherungen Abgezogen → Nettolohn
Steuern
Lohnsteuer | 14 - 45 % Je nach Steuerklasse & Einkommen |
Kirchsteuer | 8 - 9 % der Lohnsteuer nur Kirchenmitglieder |
Solidaritätszuschlag | 5,5 % der Lohnsteuer |
Versicherungen
Krankenversicherung | 14,6 % (hälfte Arbeitnehmer / Arbeitgeber) | Private / gesetzliche Krankenversicherung | |
Rentenversicherung | 9,3 % | Deutsche Rentenversicherung | Generationenvertrag: Zahlungsverpflichtete bezahlen Renten der älteren Rest aus Steuern |
Pflegeversicherung | 3,05 % (hälfte Arbeitnehmer / Arbeitgeber) | Krankenkassen | |
Arbeitslosenversicherung | 2,4 % (hälfte Arbeitnehmer / Arbeitgeber) | Bundesagentur für Arbeit | |
Unfallversicherung | vollständig vom Arbeitgeber | BG |
Aufgaben der BG
- Bei Arbeitsunfällen eintreten
- Prävention
- Rehabilitation (Gesundheit und Arbeitskraft der Verletzten wiederherzustellen)
Tarifverträge
- schriftliche Vereinbarung zwischen Gewerkschaftsvertretern und Arbeitsgebervertreter (Landesinnungenvertrettung)
- in Tarifverhandlungen beschlossen (Gewerkschaften versuchen bessere Arbeitsbedingungen, Lohn auszuhandeln)
- regelt Löhne, Gehälter, Arbeitszeit, weitere Arbeitsbedingungen
- Tarifautonomie Ist die Freiheit der Arbeitgeber/Gewerkschaften, die Arbeitsbedingungen unabhängig vom Staat
- Friedenspflicht Zu bestimmten Zeiten sind Tarifpartner verpflichtet auf Kampfmaßnahmen (Streik, Aussperrung) zu verzichten
- Manteltarifvertrag Tarif legt nur langzeitlich Feste Rahmenbedingungen fest
- Arbeitsverhältnis
- Arbeitszeitdauer
- Mehr-, Spät-, Nacht-, Sonntags und Feiertagsarbeit
- Urlaub;
- Bestimmungen für Auszubildende;
- etc.
- veränderliche Dinge wie Lohn sind dabei nicht festgelegt (Entgeldtarifvertrag)
- Lohntarifvertrag legt Lohn relativ kurzfristig fest
Gerichte
Unten Aufgeführt sind die Instanzen der ordentlichen Gerichtsbarkeit, diese deckt den Großteil der Zivil & Strafprozesse ab Außerdem gibt es Gerichtsbarkeiten für spezifische Bereiche (arbeits- finanz- oder verwaltungsgerichtsbakeit)
Amtsgericht
- Amtsgericht arbeitet in Bezirken (z.b.: Bayern 73)
- erste Instanz: Streitwerte < 5000€, Kriminalität bis 4 Jahre Freiheitsentzug
Landgericht
- Mehrere pro Bundesland (
- erste Instanz: Streitwerte > 5000 €, Kriminalität > 4 Jahre, Tötung, Totschlag
- zweite Instanz: für Amtsgerichtszuständigkeit
Oberlandesgericht
- pro Bundesland
- erste Instanz: Staatsschutz, Hoch-/Landesverat, Volkermord
- zweite Instanz: Landgerichtszuständigkeit, dritte Instanz: Amtsgerichtszuständigkeit
Bundesgerichtshof
- einer in Deutschland
- erste Instanz:
- dritte Instanz: Landgericht
Privates/Öffentliches Recht
Das öffentliche Recht
- regelt Streitigkeiten zwischen Staat und Bürger
- Staats-/ Verfassungs-/ Verwaltungsrecht etc.
Das private Recht
- regelt Streitigkeiten zwischen Bürgern
- Handels-/ Gesellschafts-/ Wertpapier-/ Verbraucherschutzrecht
Geschäfts-/Straf-/Deliktmündigkeit
Geschäftsfähigkeit
< 7 Jahre | nicht Geschäftsfähig |
7 - 18 Jahre | beschränkt Geschäftsfähig (Geschäfte können nachträglich von Eltern genehmigt werden) |
> 18 Jahre | voll Geschäftsfähig |
Strafmündigkeit
< 14 Jahre | Strafunmündig (keine Bestrafung möglich) |
14 - 18 Jahre | Strafmündig unter Jugendstrafrecht |
> 18 Jahre | voll Strafmündig bis 21 Anwendung Jugendstrafrecht möglich |
Deliktfähigkeit
Möglichkeit auf Schadensersatz oä. verklagt zu werden
< 7 Jahre | Deliktunfähig |
7 - 18 Jahre | beschränkt Deliktfähig (abhängig von eigner Fähigkeit Unrecht einzusehen) |
> 18 Jahre | voll Deliktfähig |
Rechtsgeschäfte
Vertragsformen
- formlos (z.B.: mündlich)
- schriftlich (z.B.: Ausbildungsvertrag)
- notarielle Beurkundung (z.B.: Grundstückskäufe)
- Unter Zeugenbeglaubigung (z.B.: Eheschließung)
ein-/ mehrseitige
Einseitig
- empfangsbedürftig: Kündigung, Mahnung
- nicht empfangsbedürftig: Testament
Mehrseitig
- Einseitig verpflichtend: Schenkung
- Beiderseitig verpflichtend: Kauf, Miete
Nichtige/Anfechtbare Rechtsgeschäfte
Nichtig
- Scherzgeschäfte
- Verstoß gegen Gesetz
- Geschäftsunfähigkeit
- Verstoß gegen die guten Sitten (z.B.: Wucher)
Anfechtbar
- Irrtum
- Täuschung
- Drohung
Kaufvertrag
- zweiseitiges Rechtsgeschäft
- kommt durch Angebot und Annahme zustande
- Käufer:
- Neu, Nachlieferunggewährleistung
- Schadensersatz
- Rücktritt vom Vertrag / Minderung (des Preises)
- Verkäufer:
- Klage auf Abnahme
- Klage auf Bezahlung
Mahnverfahren
außergerichtlich
- Zahlungserinnerung
- 1. Mahnung
- 2. Mahnung
- Androhung gerichtlicher Schritte
- Gerichtliches Mahnverfahren
Gerichtlich
Politik
Gewaltenteilung
legislative | exekutive | judikative |
gesetzgebend | ausführend | rechtssprechend |
Bundestag Landtag Kreistag | Bundesregierung Landesregierung Bürgermeister | Bundesverfassungsgericht Gerichte der Länder Amtsgericht |
Staatsziele-/ Ordnung
Rechtsstaat
Vorraussetzungen:
- Gesetzlichkeit
- Gewaltenteilung
- Rechtsgleichheit
- Freiheitssicherung
Ordnung
- Verfassung = Grundgesetz
- Art.1 / Art.20 unveränderlich (Art.79 Ewigkeitsklausel)
- Art.1 - Art.19 Grundrechte
Strukturprinzip BRD
- Republik (freiheitlich, antidiktatorische Staatsform)
- Demokratie (Souveränen werden durchs Volk gewählt)
- Sozialstaat (Staat trägt Verantwortung ein meschenwürdiges Leben zu ermöglichen)
- Bundesstaat (Bund ist in 16 Länder unterteilt, jedes trägt Verwaltungs/Regierungsverantwortung (Föderalismus))
- Rechtsstaat ( Alle staatlichen Tätigkeiten brauchen rechtliche Grundlagen)
Herrschaftsformen
- direkte Demokratie (betroffenen Entscheiden direkt selbst)
- indirekte Demokratie (Volk wählt Vertreter) (Deutschland)
- Parlamentarische Monarchie
- Konstitutionelle Monarchie
- Absolute Monarchie
- Diktatur
Verfassungsorgane der BDR
- Bundesrat (69 Mitglieder, Gesetze des Bundestags prüfen)
- Bundespräsident / Staatsoberhaupt
- Frank Walter Steinmeyer
- gewählt von Bundesversammlung
- Repräsentation/ Vertretung der BRD
- unterzeichnet/verkündet Gesetze
- 5 Jahre Amtszeit
- Bundeskanzler / Riegerungschef
- Olaf Scholz
- Auf Vorschlag des Präsidenten vom Bundestag gewählt
- Regierungschef
- gibt Politikrichtlinien vor
- ernennt Minister
- Bundeseregierung
- Bundeskanzler & Bundesminister
- Amtszeit nach 4 Jahres
- Bundestag
- 598 + Überhangmandate + Ausgleichsmandate
- berät, beschließt Gesetze
- kontrolliert Regierung
- wählt Bundeskanzler
- Bundesverfassungsgericht
- zwei Senate mit je acht Richtern
- wacht über Einhaltung des Grundgesetz
- prüft Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen
Begriffe
Überhangmandate:
- erhält Partei mehr Direktmandate als durch Erststimme vorgesehen → Überhangsmandate
- restlichen Parteien kriegen Ausgleichsmandate
5 % - Klausel:
- gegen Zersplitterung der politischen Landschaft
- Partei muss mindestens 5 % haben um ins Parlament zu kommen
Koalition:
- zusammenschluss von Parteien über eine Legislaturperiode um absolute Mehrheit zu erhalten
Fraktion:
- freiwilliger Zusammenschluss von Abgeordneten im Parament um politische Interessen durchzusetzen
Opposition:
- politische Kraft die gegen Regierung agiert und falsche Dinge aufzeigt
Wahlen
Wahl
- Kommunalwahl
- Landtagswahl
- Bundestagswahl
- Europawahl
Wahlgrundsätze
- Allgemein
- Ummittelbar
- Frei
- Gleich
- Geheim
Wahlrecht
- Aktiv: Man hat recht zu wählen
- Passiv: Man darf sich wählen lassen
Wahlsysteme
Mehrheitswahlsystem:
- gewählt wird wer die meisten Stimmen (einfache Mehrheit)
- Absolute (mehr als die Hälfte)
- qualifizierte (2/3, 3/4 gesetzlich Festgelegt) Mehrheit hat
Verhältniswahl:
- jeder kriegt anteilig Sitze im Parlament je nach Wahlanteil
Mischwahl:
- Mischung aus beidem
- Direktkandidat nach Mehrheitswahl (Erststimme)
- Parteisitze nach Verhältnisse (Zweitstimme)
Politische Mitbestimmung
Partein:
- privatrechtliche Vereinigungen von Bürgern zu Interessenvertrettung
- grinding ist frei
Petitionsrecht:
- Anliegen kann durch Petition an Verwaltung, Landesparlament, Bundestag herangetragen werden
Demonstrationen:
- Demonstrationsrecht
- müssen angemeldet werden
Bürgerentscheid:
- Bürger einer Gemeinde entscheiden über wichtige Gemeindeangelegenheit
Wirtschaft
Wirtschaftliche Grundbegriffe
Bedürfnisse:
- empfundener / tatsächlicher Mangel
- Defizitbedürfnisse (Grundbedürfniss, Sicherheitsbedürfniss, soziale Bedürfnisse)
- Wachstumsbedürfnisse (Ich-Bedürfniss, Selbstverwirklichung)
Bedarf:
- mit Kaufkraft ausgestattetes Bedürniss
Wirtschaften: Planvoller Einsatz von Mitteln
Güter: Alle Mittel zur Bedürfnissbefriedigung
Arbeitsteilung: Bildung unterschiedlicher Berufe und Zerlegung von Arbeiten
Ökonomisches Prinzip: Zwischen Mitteleinsatz und Ertrag sollte optimales Verhältnis bestehen
Minimalprinzip: Ziel mit möglichst wenig Input erreichen
Maximalprinzip: Mit Mitteln möglichst großen Output erreichen
Preisbildung: Angebot & Nachfrage
Produktionsfaktoren: Kapital, Arbeit, Natur, Bildung
Bundesinlandsprodukt: Summe aller in Volkswirtschaft produzierten Endverbrauchsgüter eines Jahres
Wirtschaftskreislauf
Güter
- materielle Güter (Sachgüter)
- immaterielle Güter (Sachleistungen, Rechte)
- Freie Güter (in großen Mengen verfügbar z.B.: Luft)
- Wirtschaftsgüter (beschränkte Güter)
- Konsumgüter (von priv. Haushalten gekauft)
- Investitionsgüter (von Unternehmen gekauft)
Magisches Sechseck
- Ziel: 2% Steigerung
- Gemeßen an Zunahme Sozial-/ Bruttoinlandsprodukt
Gerechte Einkommensverteilung:
- alle Bürger sollen gleichermaßen an Wohlstand teilhaben
- Transferleistungen (Bafög, Sozialhilfe, etc.) / unterschiedliche Besteuerung
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht:
- leicht positive Handelsbilanz (mehr Export)
Geldwertstabilität:
- Keine Inflation (< 3%)
Umweltschonung:
- Nachhaltigkeit
Vollbeschäftigung:
- niedrige Arbeitslosenzahl (< 3%)
Konjunktur
Konjunktur:
Phasenwechsel des Wirtschaftsablaufes
Vier Phasen:
- Aufschwung (Produktion nimmt zu, Arbeitslosigkeit sinkt)
- Hochkonjunktur (Produktionskapazität voll ausgelastet, Zinsen steigen)
- Rezession (Abfall, Produktion/Absatz gehen zurück, anstieg Arbeitslosigkeit)
- Depression (Tiefpunkt, Rationalisierung ist das Ziel)
Konjunkturbeeinflussung:
- Steuerpolitik
- Subventionen
- Investition
EZB
Die Europäische Zentralbank:
- legt Leitzins fest
- bestimmt so für gesamten Geldmarkt Zinssätze
Ermöglicht Banken:
- Hauptrefinanzierungsgeschäfte (einmal wöchentlich Möglichkeit für Banken sich Geld zu leihen, Zinssatz orientiert sich an Leitzins)
- Offenmarktgeschäfte (Ankauf von Wertpapieren von Geschäftsbanken durch EZB)
- Spitzenrefinanzierungsfazilität (Möglichkeit der Geschäftsbanken sich kurzfristig (über Nacht) Geld bei EZB zu beschaffen)
- Einlagenfazilität (Möglichkeit kurzfristig nicht benötigtes Geld bei EZB anzulegen)
Wirtschaftsordnung
Freie Marktwirtschaft
- Liberalismus
- Aufgaben Staat: nur Schutz, Sicherheit, Eigentum zu gewährleiten
- restliche Steuerung liegt allein beim Markt (folgt Angebot / Nachfrage)
soziale Marktwirtschaft
- Deutschland
- freie Marktwirtschaft mit sozialpolitischen Korrekturen durch den Staat
- gewährleistet mehr sozialen Ausgleich
Planwirtschaft
- jegliche Steuerung liegt beim Staat
- Planung der Produktion, der Einkäufe, der Preise
- DDR
Unternehmen
Ist eine selbständige Wirtschaftliche Einheit
Gewerbefreiheit: jeder Geschäftsfähige kann ein Unternehmen gründen
Rechtsformen
Gründung | Führung | Haftung | Gewinne | |
---|---|---|---|---|
Einzelunternehmen | formlos, wenn nichts anderes Gewählt wurde | der Einzelunternhemer | unbeschränkt, auch Privatvermögen | vollständig an Einzelunternehmer |
Gesellschaft des bürgerlichen Recht (GbR) | entsteht sobald zwei Personen zusammen etwas betreiben (Bsp.: Fahrgemeinschaft) | zwei oder mehr Gesellschafter | alle unbeschränkt | fair aufgeteilt |
Offene Handelsgesellschaften (OHG) | Gesellschaftsvertrag notwendig, Eintragung ins Handelsregister | zwei oder mehr Gesellschafter, Führung gleich oder anders Festgelegt | alle unbeschränkt | 4% zu Kapitalanlagen, erst fair |
Kommanditgesellschaft (KG) | eine Vollhafter & Teilhafter (Kommanditist) | Komplementär allein, Kommanditist hat Kontrollrecht | Komplementär unbeschränkt, Kommanditist mit einlagen | 4 % Kapitaleinlagen, erst fair aufgeteilt |
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) | notarieller Vertrag, Stammkapital von min. 25.000€ | ein oder mehr Geschäftsführer (gewählt), ab 500 Arbeitnehmer Aufsichtsrat | beschränkt auf Gesellschaftsvermögen | GmbH selbständiges Steuerobjekt, Einkommenssteuer |
Aktiengesellschaft (AG) | Festlegung eines Gesellschaftsvertrags, Grundkapital min. 50.000€, wird an Börse gelistet | ein Vorstand dieser wird von Aufsichtsrat kontrolliert, 1 / Jahr Hauptversammlung | nur mit Vermögen | Aktionäre recht auf Anteile am Reingewinn |