lf7_rumpfkonstruktion_auswaehlen

LF7: Rumpfkonstruktion auswählen

Stabilität

Fähigkeit eines Schwimmkörpers sich aus Krängung von allein wieder in aufrechte Lage zu bringen oder in dieser zu verharren

Gewichtsstabil LF7: Rumpfkonstruktion auswählen

Fähigkeit eines Schwimmkörpers sich aus Krängung von allein wieder in aufrechte Lage zu bringen oder in dieser zu verharren

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  • Stabilität durch aufrichtendes Moment der Gewichtskraft
  • aufrichtendes Moment = Krängung entgegengesetztes Drehmoment
  • 35-50 % Gewicht = Ballast Kiel

Krängung:

  • G & A wandern nach Außen
  • je tiefer G desto größer der Wirkhebel der Gewichtskraft

→ desto stabiler

  • außerdem nimmt bei zunehmender Krängung auch Winddruck ab



  • Im Aufrechten Zustand G&A auf einer Achse
  • beidseitig gleich viel Wasser verdrängt

Krängung:

  • A wandert einseitig nach Außen die Auftriebskraft steigt einseitig und wirkt Krängung entgegen
  • je breiter desto formstabiler

→ zu starke Krängung A wandert wieder in Richtung MS (Kentern)

  • Zeigt aufrichtendes Moment im Verhältnis zur Neigung

Max.:

  • Punkt mit dem größten aufrichtenden Moment ab hier wandert A nach innen

Vanishing Stability:

  • Boot richtet sich nicht mehr selbst auf
  • A > G





pro con
V-Spant -wenig stampfen -hoher Wende Widerstand

-hohe Luvgierigkeit bei Krängung
U-Spant -Sehr Formstabil

-gute Vorwindeig.

-gleitet
-höhere benetzte flache als Radial

-schlägt stark

-Luvgierig bei hoher breite/Krängung
Radial Spant -kleinster benetzte Fläche

-gut bei wenig Wind
-kaum Formstabil (bei tiefer Kielflosse fast egal)
Trapez Spant -kombiniert gute Eigenschaften

-kleiner Lateralplan

-hohe Formstab.

-stampft weniger

-sehr konstante Form der Lateralfläche bei Krängung
-Schwer zu bauen
S-Spant -traditionell -großer Lateralplan

-tiefer Verdrängungsschwerpunkt.

-nicht sehr stabil

-langsam
Doppelknick -billiger als Trapezspant -weniger gute Eigenschaften als Trapezspant

Ausfallend:

  • stampft wenig
  • kurze Wasserlinie

Lotrecht:

  • längste Wasserlinie
  • Stampft mehr
  • einfach zu bauen / keine Rundungen

Klippersteven:

  • leitet Welle zur Seite ab
  • stampft wenig

Yachtsteven:

  • einfach zu bauen
  • besseres Strömungsverhalten als ausfallen
  • kurze Wasserlinie

Einfallen:

  • Regatta-Boote
  • traditionelle Kanus

Prahmsteven:

  • Optimist
  • Arbeitsboote

einfallendes Yachtheck:

  • abrisskante → bessere Hydrodynamische Eigenschaften
  • stampft
  • Ruder schwer zugänglich
  • (positiver Spiegel)

ausfallendes Yachtheck:

  • stampft weniger
  • (negativer Spiegel)

Kanuheck

  • Spitzgatter aber Ruder sitzt unter Rumpf

Spitzgatt

  • nicht mehr verwendet
  • wenig Auftrieb im Heck
  • Ruder läuft über Heck → leicht zugänglich

Plattgatt

Spiegelheck

Jollenheck

  • komplettes U-Schiff immer im Wasser
  • Verdrängtes Wasser = Gewicht des Schiffs
  • Schiff durch eigene Bugwelle ausgebremst

→ Rumpfgeschwindigkeit

Vmax = 4,5 * √Lwl in Km/h

  • ab Vmax drückt sich das Boot in die eigene Bugwelle
  • können sich mittels starkem Antrieb aus Wasser erheben und gleiten
  • großteil über Wasserlinie
  • Boot gleitet auf eigener Welle
  • Kavitation setzt Gewichtsgrenze bei Gleitern da keine unendliche Energiezufuhr möglich
  • Schiffe sind deutlich breiter vor allem im Heckbereich
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  • Zuletzt geändert: 10.01.2023 20:23
  • von guilhelm